 |
 |
|||
Herzlich Willkommen bei Zoigl.de! |
||||
|
|
|||
Herzlich Willkommen bei Zoigl.de! |
||||
Vilseck |
|||||
| Als im Jahr 1528 den Einwohnern von Schlicht das Brauen erlaubt wurde, bestand in Vilseck schon lange ein Kommunbrauhaus. Da Vilseck zum Bistum Bamberg, Schlicht aber zur Kurpfalz gehörte, sollten die Einwohner von Schlicht nicht mehr zum Biertrinken nach Vilseck gehen, sondern sollten selbst brauen und Abgaben zahlen.
Das städtische Brauhaus in Vilseck wurde im Jahr 1546 neu errichtet. Neben dem Spital stand ein altes Malzhaus, das erst 1829 abgerissen wurde. Ein weiteres Malzhaus im Badgäßlein wurde 1570 ausgebessert, ein Malzhaus neben der Schloßbrucken wurde 1579 errichtet. Aus dem Jahr 1643 ist eine Brauordnung erhalten. Ab 1702 wurden in Vilseck Felsenkeller gegraben. Das städtische Brauhaus wurde 1815 vollständig erneuert, eine neu kupferne Sudpfanne, die den eisernen Braukessel ersetzte, wurde 1843 für 2371 Gulden beschafft, eine kleine, kupferne Konvent-Pfanne kostete 147 Gulden und 42 Kreuzer. In die zwei Malzhäuser wurden im gleichen Jahr "englische" Malzdarren für 1800 Gulden beschafft, in denen das Malz nicht mehr direkt mit dem Rauch, sondern indirekt mit heißer Luft gedarrt werden konnte. Durch den Rückgang der Eisenhämmer wurde jedoch immer weniger Bier getrunken. 1863 wurden nur noch 70 Sude gebraut. In den 30er Jahren brauten nur noch 4 Kommunbrauer, 2 weitere schänkten Bier in den Wintermonaten aus. In einem Adressbuch wird die Kommunbrauerei Vilseck mit den Inhabern Weiß, Hammer und Pröls das letzte Mal 1958 erwähnt. |
|||||