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Gibt es Zoigl aus Franken?

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Gibt es Zoigl aus Franken?
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Auch in Franken gab es Kommunbrauhäuser. Von Pegnitz bis zur Staffelsteiner Gegend hieß das Schankzeichen "Flinderer" von flindern = im Wind flattern. In Selb hieß das Schankzeichen "Kirgl":

"Die älteren Bürger von Selb erinnern sich noch ganz genau, wie bis zum Jahr 1900 ein sogenannter "Kirgl" an einer waagrecht am Hause, meist an der Hauecke angebrachten, vielfach weiß-blauen Stange ankündigte, daß der betreffende Hausbesitzer "aufgetan" hatte."

In einigen Orten in Franken werden Kommunbrauhäuser noch betrieben.

Der bekannteste Ort dürfte wohl Neuhaus an der Pegnitz sein, wo die vier Brauer Paul Benaburger, Georg Döth, Paul Müller und Paul Reindl abwechselnd "Märzen vom Faß" ausschenken. Die Bezeichnung "Zoigl" fehlt, obwohl der Brauerstern als "Das Zeichen für gutes Bier" verwendet wird.

In der Nähe von Coburg gibt es in Rossach und Seßlach Brauhäuser, die sich in Besitz der Gemeinde befinden und in denen für "Althausbrauer" und "Neuhausbrauer" Bier gebraut wird.

Creussen - Kommunbrauhaus
Das im Jahr 1805 erbaute ehemalige Kommunbrauhaus in Creußen wird seit seiner Renovierung von der evangelischen Gemeinde Creußen als Gemeindezentrum genutzt.
Ebenfalls bei Coburg, kurz vor der Grenze nach Thüringen, gibt es in Roßfeld die "Gemeinschaftsbrauerei Roßfeld", die aus der Kommunbrauerei hervorgegangen ist.

Weitere Informationen dazu sind im Buch "Die Fränkischen Brauereikarte" von Stefan Mack zu finden!

Die Biere aus den noch betriebenen Kommunbrauhäusern werden je nach Typ Vollbier Hell, Pils, Märzen oder "Hausbrauerbier" (in Seßlach) genannt. Die Bezeichnung "ZOIGL" wird nicht gebraucht!

Der Zoigl ist somit eine echte Oberpfälzer Spezialität!